Hampelmann-Nikolo, handgeschnitzt
Handgeschnitzt und handbemalt: Markus Wagner stellt seine Oberammergauer Schnürlkasper genauso her wie früher. Zieht man an der Schnur, wird der Nikolo zum Hampelmann.
- Maße: 30 × 12 × 3 cm
Schnürl-Nikolo aus Meisterhand
Bis Ende des 19. Jahrhunderts waren die Oberammergauer nicht nur für Heiligenfiguren, sondern auch für Spielwaren berühmt. Händler trugen die Ware auf Märkte in ganz Europa. Sie nahmen auch die schlicht gemachten Gaukler mit auf die Reise. Was als Zubrot für arme Leute begonnen hatte, hampelte bald in jeder Stube. Eine Tradition, die wir gerne wieder aufleben lassen. Wir hängen ihn aber als Dekoration in die gute Stube.
Hinweis: Der Hampelmann ist ein Dekostück und kein Spielzeug für Kinder.
Handgeschnitzt und handbemalt: Markus Wagner stellt seine Oberammergauer Schnürlkasper genauso her wie früher. Zieht man an der Schnur, wird der Nikolo zum Hampelmann.
- Maße: 30 × 12 × 3 cm
Schnürl-Nikolo aus Meisterhand
Bis Ende des 19. Jahrhunderts waren die Oberammergauer nicht nur für Heiligenfiguren, sondern auch für Spielwaren berühmt. Händler trugen die Ware auf Märkte in ganz Europa. Sie nahmen auch die schlicht gemachten Gaukler mit auf die Reise. Was als Zubrot für arme Leute begonnen hatte, hampelte bald in jeder Stube. Eine Tradition, die wir gerne wieder aufleben lassen. Wir hängen ihn aber als Dekoration in die gute Stube.
Hinweis: Der Hampelmann ist ein Dekostück und kein Spielzeug für Kinder.
MARKUS WAGNER, SCHNITZER, OBERBAYERN
Wenn es mit der Schnitzerei immer so weitergegangen wäre, wie es vor mindestens 500 Jahren in Oberammergau begann, dann säße Markus Wagner jetzt mit Messern und Stemmeisen inmitten einer Horde hölzerner Heiliger oder neben einem Berg von Kruzifixen und striche sich zufrieden über seinen Rauschebart. Aber er hatte da noch eine andere Idee. Darum ist die Werkstatt des gelernten Herrgottsschnitzers aus Oberammergau voll mit Kasperln und Soldaten, Tänzern und Boxern, Jägern und Gejagten, Mäusen, Krokodilen und Ballerinen.
Ritzeratze bearbeitet er das feine, weiche Holz mit einem scharfen Messer, setzt hier und da Schnitte und Kerben, Spänchen rollen in seine Schürze. Er sägt nun mithilfe von Schablonen dicke Holzblöcke für Körper, Arme und Beine aus dem Brocken. Er bohrt Löcher für Verbindungsdübel in den Korpus, spaltet ihn auf dem Schnitzbock in dünne Scheiben. Es sind zahlreiche Handgriffe nötig, bis das besondere Dekostück fertig ist.
Text & Fotos: Angelika Jakob