Hinterglasmalerei St. Florian
Im Mühlviertel fertigt das Ehepaar Pum diese traditionelle Hinterglasmalerei mit dem Motiv des heiligen Florian, dem Schutzpatron der Feuerwehr, mit ruhiger Hand und nach alter Vorlage.
- Material: Lack und Ölfarbe auf Glas
- Maße: 35,5 × 25,5 cm
Ein buntes Bild hinter Glas
Nahe der tschechischen Grenze befindet sich der kleine Ort Sandl. Aus Nordböhmen eingewanderte Hinterglasmaler brachten das Handwerk nach Sandl, wo es zu einem wichtigen Wirtschaftszweig wurde. Im 19. Jahrhundert stellten an die 20 Malereien hier jene Bilder her, die von Hausierern in der gesamten Donaumonarchie verkauft wurden. Selbst in der rußigsten Stube leuchtete die bunte Malerei hinter Glas, da man sie immer wieder feucht abwischen konnte. Das Ehepaar Pum hält diese traditionelle Kunst am Leben. Und so kann man sich nun den Heiligen Florian in die Wohnung hängen. Er wird das Haus vor Sturm, Feuer und Wassergefahr beschützen. Er ist aber auch der Patron der Weinbauern und Bierbrauer.
Im Mühlviertel fertigt das Ehepaar Pum diese traditionelle Hinterglasmalerei mit dem Motiv des heiligen Florian, dem Schutzpatron der Feuerwehr, mit ruhiger Hand und nach alter Vorlage.
- Material: Lack und Ölfarbe auf Glas
- Maße: 35,5 × 25,5 cm
Ein buntes Bild hinter Glas
Nahe der tschechischen Grenze befindet sich der kleine Ort Sandl. Aus Nordböhmen eingewanderte Hinterglasmaler brachten das Handwerk nach Sandl, wo es zu einem wichtigen Wirtschaftszweig wurde. Im 19. Jahrhundert stellten an die 20 Malereien hier jene Bilder her, die von Hausierern in der gesamten Donaumonarchie verkauft wurden. Selbst in der rußigsten Stube leuchtete die bunte Malerei hinter Glas, da man sie immer wieder feucht abwischen konnte. Das Ehepaar Pum hält diese traditionelle Kunst am Leben. Und so kann man sich nun den Heiligen Florian in die Wohnung hängen. Er wird das Haus vor Sturm, Feuer und Wassergefahr beschützen. Er ist aber auch der Patron der Weinbauern und Bierbrauer.
Johann Pum, Hinterglasmaler, Mühlviertel
Die Tradition der Hinterglasmalerei liegt dem Ehepaar Johann und Hildegund Pum am Herzen. Und jetzt in der Pension haben die beiden endlich genug Zeit dafür. Noch dazu leben sie auf historischem Boden. Ihr Haus war einst Heim und Werkstätte des Hinterglasmalers Vinzenz Köck. Im 19. Jahrhundert wurden hier bis zu 200 Bilder täglich gemalt.
Für das Malen braucht man eine ruhige Hand. Johann und Hildegund Pum haben sie und gestalten Bilder nach alter Vorlage auf Glas. Risse heißen diese spiegelverkehrten Vorlagen auf mittlerweile vergilbtem Papier. Sie stammen vom letzten hauptberuflichen Hinterglasmaler von Sandl, der 1949 verstarb. Für ein Bild legt Johann Pum eine Glasscheibe auf den Riss, zeichnet mit Lack die Linien nach und füllt mit Ölfarbe die Flächen aus. Ist alles getrocknet, kommt über das ganze Motiv noch eine Hintergrundschicht Farbe, die das Kunstwerk zugleich versiegelt.
Handgefertigt im Mühlviertel
In Oberösterreich nördlich der Donau gelegen präsentiert sich die Region als manchmal etwas karge Landschaft. Doch die naturbelassenen Bäche und die ungewöhnlichen Felsformationen begeistern ebenso wie das hier heimische Handwerk der Weber.